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Begriffserklärung

Delignifizierung : Eine Form der Holzzersetzung / Weißfäule bei der zuerst Lignin und Hemizellulose abgebaut wird und erst später Zellulose. Das Holz wird faserig mit weicher Konsistenz und erzeugt bei der Untersuchung mit dem Resistografen einen höheren Ausschlag auf dem Bohrschrieb.

Resistograf : Bohrgerät zur Untersuchung und Feststellung von Schäden wie Fäulnis, Höhlungen oder Rissen im Stamm. Eine dünne Bohrnadel(0,8 mm) dringt in den Holzkörper ein und zeichnet den Widerstand auf. Je nach Schädigung erhöht sich der Widerstand

(Nasskern, Holzerweichung) oder fällt ab (Höhlung).

Restwandstärke: Errechnet sich aus dergemessenen Restwanddicke geteilt durch den Radius des Stammes. Dieser ermittelte Wert darf bei einem normal bekronten Baum 0,3 nicht unterschreiten. Ein Baum kann bis zu 70 % hohl sein(0,3) ehe er bricht.

Höhlung : Löcher im Baum die durch äußere Einwirkung verursacht werden z.B. durch Astabbrüche, Specht. Es entstehen Faulhöhlen durch Holzabbau. Befinden sich diese im Stamm muss über die Restwandstärke entschieden werden ob die Bruchsicherheit noch vorhanden ist. Hierbei spielt auch die Lage der Höhlung eine entscheidende Rolle.

Fäulnis : Zersetzung des Holzes durch Pilze oder Bakterien nach Infektion über Wunden, Faulstellen, Morschungen und Faulherden.

Druckzwiesel : Gabelung in V-Form mit spitzwinkeligen Stämmlingen. Es wächst Rinde ein, dies wirkt wie ein Riss, der Baum versucht durch zusätzliches Wachstum dies zu überwallen. Dadurch entstehen seitliche Ausbuchtungen( Ohrenbildung). Druckzwiesel sind stärker bruchgefährdet als Zugzwiesel.

Kopflastigkeit : einseitig ausgebildete Krone ohne gleichmäßige Lastverteilung durch Schrägwuchs, Konkurrenzdruck oder fototropes Wachstum. Dadurch entsteht eine erhöhte Bruchgefahr.

Nasskern : dunkel verfärbtes Holz mit hohen Wassergehalt im Splint- und Kernbereich eines Baumes. Die Bruchfestigkeit verringert sich zunächst nicht. Wird dieses Holz trockener kann es schnell zur Holzzersetzung kommen.

Rippe : axial verlaufende Wulst am Baum, hervorgerufen durch Risse im Stamm die durch Wachstum überwallt werden. Rippen die immer wieder aufreißen sind spitz, gut verheilte Rippen sind stumpf.

Schubspannungen : durch Druckbelastung auf der einen Stammhälfte und Zugbelastungen auf der anderen Stammhälfte entstehen Schubspannungen die zu Längrissen führen können.

Es entstehen Schubrisse die zum Bruch führen, wenn sie sich durch ungünstige Belastung

( z.B. schief stehende Bäume oder Kopflastigkeit) zu durchgehenden Rissen erweitern.